Kurzschluß im ICE "Heidelberg" verursacht halbstündige Streckensperrung Kleine Ursache, große Wirkung: Wegen eines Kabelkurzschlusses in der Klimaanlage wurde der ICE "Heidelberg" auf seiner Fahrt von Dresden nach Leipzig automatisch gestoppt. Der Zug blieb gegen 13.10 Uhr vor dem Haltepunkt Bornitz unter einer Brücke stehen. Zwar öffneten sich die Fenster im betroffenen Abteil, ein Mann geriet jedoch in Panik, schlug die Scheibe ein und sprang aus dem Fenster. Dabei verletzte er sich leicht an der Hand. Als der Notarzt kam, war die Schnittwunde bereits versorgt. Auch den Brand hatten die Fahrgäste schon mit einem Feuerlöscher eingedämmt. Für die Wehren Oschatz, Bornitz, Zaußwitz und Gaunitz blieb außer der Sicherung des Zuges wenig zu tun. Wegen des Nothalts war die Bahnstrecke bis etwa 13.45 Uhr beidseitig gesperrt. |