Beitrag aus der Oschatzer Allgemeinen Zeitung vom 8. November 2005

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Wiederaufbau der Bahnstrecke zwischen Glossen und Nebitzschen

Erste Schienenstränge und Weichen verlegt

 Glossen. Der Gleisbau für den Wiederaufbau der Bahnstrecke zwischen Glossen und Nebitzschen hat begonnen. "Wir haben die ersten zwei Weichen eingebaut und einige hundert Meter Schienen verlegt", informiert Projektleiter Lutz Steinert. Insgesamt seien 1600 Meter Gleise und fünf Weichen zu verlegen.
Glück haben die Bauarbeiter unterdessen mit dem Wetter, denn das biete ideale Arbeitsbedingungen. "Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr Ostern die Strecke schon offiziell befahren können", blickt Steinert optimistisch in die Zukunft.
Auch Leader-Manager Konstantin Loßner ist froh, dass das Vorhaben jetzt zügig voran geht. "Wir sind glücklich, dass der Sornzig-Ablasser Bürgermeister Volkmar Winkler mit seinem Team alle nötigen Voraussetzungen mit einem Riesenkraftakt geschaffen hat", betont Loßner. Das Regionalmanagement "Sächsisches Zweistromland" habe die Fördergelder nicht nur bewilligt, um einen Schienenstrang zu bauen. "Hier geht es um ein unverwechselbares Produkt, dass der nachhaltigen Entwicklung des Tourismus in der Region dienen soll. Doch nicht nur der Gleisbau zwischen Nebitzschen und Glossen liegt dem Leader-Manager am Herzen, sondern auch der beabsichtigte Ausbau des Museumsbahnhofes. Natürlich seien weitere Ideen jederzeit gefragt. Die können in den Zusammenkünften eingebracht werden, die regelmäßig stattfinden sollen. "Wir werden demnächst alle Akteure in das Vereinslokal Kipplore in Glossen einladen, um über den aktuellen Stand zu beraten", betont Loßner gegenüber der Oschatzer Allgemeinen.

Heinz Großnick