Zum Beitrag des Geschäftsführers der
Omnibusverkehrsgesellschaft Heideland (OVH) "Mit Taktik von den eigenen Problemen
ablenken'" vom 12. August meldet sich der Geschäftsführer der Döllnitzbahn zu Wort:
Bei Beurteilung der von OVH-Geschäftsführer Hoffman verbreiteten Meinung über die Aufgaben der
Döllnitzbahn und ihrer Geschäftsleitung könnte man zunächst erwidern, er ist eben noch nicht
lange in Oschatz. Sonst wüsste er, unter welchen Maßgaben 1993 mit dem politischen Willen von
Landkreis und Gemeinden die Döllnitzbahn gerettet wurde. Weil es keinen ausgeprägten Tourismus gab
und gibt, setzte man auf die Integration der Döllnitzbahn in den Alltag. Genau dies hat der
Landkreis nicht zielstrebig durchgesetzt. Dabei haben sich Hoffmanns Vorgänger Vogel und ich bis
hin zum MDV-Beitritt in fairer Artikulierung der jeweiligen Positionen zur Ergänzung der Verkehre
durchgerungen, und dies ohne den völlig unsinnigen Vergleich zwischen Bahn und Bus
anzustellen. Dies hielt solange, bis der Zweckverband DBG über Pfeilsticker die Fahrgäste auf den
Bus lotste und die OVH Parallelbusse fahren ließ. Hoffmanns Behauptungen sind von Unkenntnis
geprägt, die Döllnitzbahn wäre nicht auf die Landesgartenschau zugegangen. Die DBG hat die
Bildung des Lago-Verkehrsausschusses mit initiiert und solange sie diesem angehörte, auch aktiv
mitgearbeitet. Der Lago liegt seit einem Jahr das Verkehrsangebot der DBG vor.
Gerhard J. Curth