Der Aufruf zur Spende für die Bahnschwellen zum Ausbau des
Bahngleises zwischen Nebitzschen und Glossen in unserer gestrigen Ausgabe veranlasste Reiner Scheffler
aus Oschatz zu folgender Lesermeinung:
"Zu einer erneuten Schwellen-Spendenaktion zum Wiederaufbau der
1,6 Kilometer langen Streckenanbindung Nebitzschen-Glossen hat der Förderverein "Wilder Robert"
aufgerufen, und dies für 30 Euro pro Schwelle. Ein Aprilscherz? Mitnichten.
Eine solche Aktion habe es, so Projektleiter Lutz Steinert, schon einmal gegeben, doch sei sie im
Sande verlaufen. Nur - abgesehen davon, dass 30 Euro für eine Schwelle als Abzocke betrachtet
werden könnte, werden all die Eisenbahnfreunde, die vor genau zehn Jahren bereits 50 D-Mark für
eine solche Aufbauschwelle spendiert haben, vor den Kopf gestoßen.
Die Spendenaktion könnte meines Erachtens durchaus einen "Bumerang- Effekt auslösen. In all
den letzten Aufbauberichten zur Streckenanbindung nach Glossen ist stets von einer gewissen
"jetzt gehts los"-Stimmung die Rede gewesen. Dass dieser langersehnte Wiederaufbau erneut
von einer Spendenaktion abhängig ist, ist für mich jedenfalls nicht nachvollziehbar.