Beitrag aus der Oschatzer Allgemeinen Zeitung vom 19. März 2004 (Lesermeinung)


Keine Freifahrt für ausgefallene Fahrt mit dem "Wilden Robert"

Bernhard Schnür aus Döbeln schildert, was ihm bei einer Tour mit dem "Wilden Robert'" und danach widerfahren ist:

Am Sonntag, dem 29. Februar, unternahm ich mit meiner Partnerin eine Fahrt mit dem "Wilden Robert"' von Oschatz aus. Das Fahrtziel war Mügeln und zurück. Infolge eines Lokschadens in Schweta musste der Zug mit einer Diesellok nach Mügeln und anschließend nach Oschatz gezogen werden. Am Montag setzte ich mich telefonisch mit einem Vereinsmitglied in Verbindung, mit der Bitte um einen Ersatz für diese ausgefallene Dampflokfahrt für die ich auch einen Dampfzuschlag bezahlt habe. Dieses Mitglied wollte dieses Problem in seinem Verein vortragen, was offenbar auch geschehen ist. Am Mittwoch bekamen wir einen Anruf vom Vereinsvorsitzenden Lutz Haschke. Er empörte sich über meine Bitte und teilte uns mit, dass wir keinen Ersatz für die ausgefallene Fahrt mit der Dampflok bekommen. Der Lokschaden sei nicht vorauszusehen gewesen, und wir sind ordnungsgemäß nach Oschatz zurückbefördert worden. Für den Ausfall der Dampflok zeige ich Verständnis. Das Verhalten des Vereinsvorsitzenden Lutz Haschke ist für mich unverständlich. Zum Glück gibt es noch die Museumsbahnen Preßnitztalbahn (Jöhstadt-Steinbach) und Schönheide-Stützengrün. Bei diesen Vereinen kann man Dampflokfahrten in reizvoller Landschaft im Sommer und im Winter erleben.

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