Beitrag aus der Oschatzer Allgemeinen Zeitung vom 13./14. Dezember 2003


Mit dem Intercity in die Sonne

Ab Montag mit neuer Frühverbindung von Oschatz schnell zum Flughafen Leipzig-Halle

Oschatz. Für ein paar Tage dem nieselgrauen Dezember entfliehen: Ab Montag macht dies die Bahn Sonnenhungrigen leicht. Eine neue Intercity-Frühverbindung (Abfahrt in Oschatz 6.01 Uhr) bringt die Reisenden an den Werktagen in 47 Minuten zum Flughafen Leipzig-Halle, wo sie in Richtung sonniger Süden in die Luft gehen können.
Der neue Winterfahrplan macht es möglich: Statt bisher sieben Intercity-Züge werden bis zum 12. Juni 2004 wöchentlich zwölf dieser Flitzer in Oschatz halten. Der zusätzliche Halt wochentags um 6.01 Uhr eröffnet nach Einschätzung des Oschatzer Vielbahnfahrers Albert Pfeilsticker nicht nur einen Schnellstart in die Sonne, sondern auch "hervorragende Verbindungen nach Berlin, Hannover, Harnburg, Dortmund, Düsseldorf und Köln". "Damit ist Oschatz im Hinblick auf die Verkehrsanbindung zur Landesgartenschau zumindest von Seiten des Schienenverkehrs gut gerüstet", kommentiert die Oschatzer Pressesprecherin Anja Reißig das zusätzliche Angebot. Auch im Nahverkehr bringt der Winterfahrplan Änderungen mit sich. Die Regionalexpress-Züge in Richtung Leipzig verkehren weiter zu jeder vollen Stunde, allerdings in der 22. und nicht mehr in der 28. Minute. ln Richtung Dresden hat die Bahn die stündliche Abfahrtszeit auf die 30. Minute verlegt. Verbessert wurden auch die Verbindungen in den Raum Zwickau oder nach Reichenbach und Plauen im Vogtland. Auch ins Osterzgebirge zum Ski- und Rodelfahren ist die Bahn jetzt von Oschatz und DahIen schneller als nach dem Sommerfahrplan am Ziel, da die Hochwasserschäden zwischen Heidenau und Altenberg beseitigt wurden. Auch die Nachbarstadt Riesa gewinnt mit dem Winterfahrplan. Die ICE-Verbindung von Dresden über Leipzig nach Frankfurt. Aller zwei Stunden hält dieser ICE in Riesa. Pfeilsticker: "Bundesweit gilt Sachsen als Gewinner des Jahresfahrplanes 2003/2004." Außerhalb des Freistaates habe die Bahn im Fern verkehr nur gekürzt

F. Hörügel

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