Beitrag aus der Oschatzer Allgemeinen Zeitung vom 12. September 2003


Viertel Million Euro für die Beseitigung von Flutschäden

Mügeln. Die Beseitigung der Schäden an den Gleisen und Anlagen der Döllnitzbahn kostete insgesamt eine viertel Million Euro. Wie Geschäftsführer Gerhard J. Curth erklärte, sind alle Arbeiten inzwischen abgeschlossen. Die Schäden vom Unwetter im Januar muss das Unternehmen selbst bezahlen. Seite 15

 

Vor einem Jahr nahm die Döllnitzbahn nach Unwetterschäden wieder den Betrieb auf:

Viertel Million Euro für Reparaturarbeiten eingesetzt

Mügeln. Vor einem Jahr nahm die Döllnitzbahn wieder ihren regulären Betrieb auf. Die heftigen Regenfälle vom August 2002 hatten deutliche Spuren am Schienenstrang sowie an Nebenanlagen zwischen den Stationen Altmügeln und der Stadt hinterlassen.
So mussten die Mitarbeiter des Unternehmens die betroffenen Schienenstränge mit Hochdruckreinigern vom Schmutz befreien. Umgestürzte Bäume an den verschiedenen von Unterspülungen betroffenen Brücken und Übergängen sowie jede Menge Unrat wurden beseitigt.
Als noch alles unter Wasser stand, gingen Experten zunächst von einem Schadenswert von rund zwei Millionen Euro aus. Das hat sich zum Glück nicht bestätigt. Nach dem langsamen Abtrocknen war zu erkennen, dass es nicht ganz so schlimm kam wie befürchtet. Nach ersten Inspektionen bezifferten Gutachter den Schaden nach Angaben von Bahn-Geschäftsführer Gerhard J. Curth auf rund eine halbe Million Euro. Zur Behebung aller Schäden war die Döllnitzbahn auf finanzielle Hilfe vom Regierungspräsidium Leipzig angewiesen. "Für das Augusthochwasser haben wir die beantragten Mittel auch bekommen", sagt der Bahn-Geschäftsführer. Die Schadensbeseitigung kostete eine viertel Million Euro. Für die Unwetterschäden vom Januar des Jahres müsse das Unternehmen allerdings selbst aufkommen

hg

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